Edinburgh - Eindrücke & Tips

 

Anfang des Jahres ging es für mich für knappe drei Tage in die schottische Hauptstadt Edinburgh. Das mag erst einmal recht kurz erscheinen, doch Edinburgh ist mit ca 265km2 Fläche satte 625km2 kleiner als meine Heimatstadt Berlin. Doch das bedeutet natürlich nicht, dass es nicht viel zu sehen und zu entdecken gibt - meine absoluten Highlights möchte ich dir im Folgenden zeigen.

 

Übrigens - Wallpaper für dich!

 

Du findest sämtliche Bilder, welche du hier in diesem Beitrag sehen wirst, als Wallpaper für dein Handy oder deinen Laptop/Notebook etc bei Instagram in meinen Highlights! Ich freue mich immer, wenn ich dir mit meinen Bildern eine kleine Freude machen kann. Die Bilder sind komplett analog fotografiert, was eine gewisse Rausch Stärke mit sich bringt. Außerdem stelle ich manuell scharf. Das Selbstauslöser Bild weiter unten beim Punkt Arthur's Seat ist zwar unscharf, aber du bekommst trotzdem eine gute Idee, wie schön es in der schottischen Hautstadt ist!

 

Dean Village & Edinburgh Castle

 

Nachdem mein Partner & ich den Anreisetag hauptsächlich damit verbracht haben, die Stadt erst einmal grob zu überfliegen und uns etwas Orientierung zu verschaffen, ging es am zweiten Tag dann mit dem Abklappern unserer Liste los - ich lege mir bei Städtetrips gern im Vorfeld eine Liste mit Spots an, welche sich zu Fuß gut miteinander kombinieren lassen und die man auf einer Route ohne riesige Umwege perfekt ablaufen kann. Denn Bus oder Bahn gibt es bei mir selten in anderen Städten, wenn es sich vermeiden lässt! Das hatte an 2,5 Tagen zwar fast 65km Fußmarsch mit sich gebracht, aber dafür kann man immer wieder einfach kurz inne halten, sieht kleine Gassen und Momente, an denen man im Bus einfach vorbeigerast wäre und nimmt die Stadt viel intensiver wahr.

 

Der erste Punkt, an den es uns zog, war das Dean Village.

 

 

Entlang des Flusses Leith kommt man in eine malerische kleine Welt voller verträumter Häuschen und dem wilden Plätschern des Wassers. Das Dean Village ist bekannt für seine ruhige Aura und ist meiner Meinung nach einen Besuch in jedem Fall wert! Das Dean Village ist nicht auf starken Tourismus ausgelegt, bietet keine Restaurants oder Fast Food Ketten und ist tatsächlich ein gut bewohntes Dorf - man sollte sich also der Ausstrahlung und Magie dieses kleinen Ortes anpassen und seine Umgebung mit Achtsamkeit und Empathie behandeln. Wer sich gerne auf so etwas einlässt findet im Dean Village den perfekten Ruhepol und eine ideale Auszeit für einen aufregenden Städtetrip in Edinburgh.

 

Anschließend ging es hoch zum Edinburgh Castle. Und ich kann nur sagen - was für eine Aussicht! Das Castle prangt auf einem beeindruckenden Fels und wacht über die gesamte Stadt. Man hat wirklich das Gefühl, bis in die letzte Ecke Edinburghs spähen zu können! Der Weg von unten nach oben zum Castle ist anstrengend, aber wunderschön. Der Eintritt in das Castle kostet umgerechnet rund 20€ und ist wirklich jede Münze wert. Plant euch für den Besuch ordentlich Zeit ein! Wir entschieden uns erst nachmittags am zweiten Tag, das Castle von innen zu bestaunen und hätten locker den halben Tag dort verbringen können, weil es unheimlich viel Wissen, Bilder, Museen und Geschichte für dich bereit hält. Definitiv ein Muss für Groß und Klein!

 

Arthur's Seat

 

Arthur's Seat gehört neben sieben anderen Hügeln zu den wohl bekanntesten natürlichen Punkten in Edinburgh und ist ein erloschener Vulkan! Cool, oder? Ursprünglich wollte ich tatsächlich direkt am Anreisetag hoch auf den 251m hohen Hausberg der schottischen Hauptstadt. Zum Glück war mein Freund von der Idee nicht so begeistert, denn es ist wirklich, wirklich, wirklich und wortwörtlich atemberaubend! Aber es lohnt sich, die Strecke auf sich zu nehmen, denn man kann einen Abstecher an die wundervolle Promenade in Portobello machen und sich anschließend auf den Weg hoch zu dem höchsten Punkt im Holyrood Park machen. Man trifft unheimlich viele Leute und wir kamen sogar mit ein paar deutschsprachigen Reisenden ins Gespräch - man hat also nicht nur einen fabelhaften Blick über die Stadt, sondern auch eine fantastische Möglichkeit, sich ein bisschen mit anderen Menschen zu connecten. Vor allem für Alleinreisende eine tolle Option, Kontakte zu knüpfen!

 

Zu Fuß durch den Regen Schottlands

 

Wie bereits erwähnt, waren wir zu 100% in Edinburgh zu Fuß unterwegs - wir hatten großes Glück mit dem Wetter, da es zwar sehr Kalt, aber meistens trocken war. Lediglich am ersten Tag hatten wir alles zwischen Niesel und Sturm. Wenn die Möglichkeit besteht, kann ich dir nur empfehlen, Edinburgh zu Fuß zu erkunden. Du wirst so viel mehr von der Stadt sehen, mehr entdecken und viel mehr verborgene Schätze finden, als du es im Bus je könntest. Selbst die 2h Strecke von unserem Hotel zum Portobello Beach sind wir spaziert und danach sogar noch hoch auf Arthur's Seat, runter zum Nelson Monument und zur Universität und dann zurück zum Hotel. Doch so konnten wir auf dem Weg nach Lust und Laune anhalten, doch einen kleinen Umweg gehen, weil die linke Strasse uns gerade besser gefiel als die rechte und uns einfach die Zeit nehmen, die wir gerade haben wollten. Insgesamt legten wir in Edinburgh an 2.5 Tagen knapp 65km zurück und bringen so viele wunderschöne Erinnerungen mit, dass ich dir wirklich nur empfehlen kann, die schottische Hauptstadt auch einmal zu Fuß zu erkunden! Ich bin unendlich dankbar für diese wundervolle Reise und hoffe, dir gefällt mein kleiner Einblick ins Herz von Edinburgh und konnte dir ein bisschen Lust machen, selbst auch mal diese wunderbaren Ort entdecken zu wollen!

 

Deine Carina

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0